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Orangen



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Orangen (Citrus × aurantium; Syn. Citrus aurantium L. var. sinensis L. oder Citrus sinensis (L.) Osbeck) sind Zitrusfrüchte. Sie stammen aus China oder Südostasien und entstanden dort aus einer Kreuzung zwischen Mandarine und Pampelmuse. In Europa lassen sich süße Orangen nicht vor dem 15. Jahrhundert nachweisen. Erst ab ca. 1500, nach der Entdeckung des Seeweges nach Indien durch die Portugiesen, kamen bessere und süßere Sorten nach Europa.

Orangen werden in Bitterorangen (Pomeranzen) und vier Gruppen von süßen Orangensorten, die Blondorangen (auch: Rundorangen), die Navelorangen (auch: Nabelorangen), die pigmentierten Orangen (Blut- und Halbblutorangen) sowie die säurefreien Orangen unterteilt.

Zur Sorte der Blondorangen gehören u.a. Shamouti (auch Jaffaorange), Valencia (auch Valencia Late), Baladi, Hamlin und Hart’s Tadiff. Zur Sorte der Navelorangen gehören Washington Navel, CaraCara, Navelina und Navelate. Navelorangen zeichnen durch eine Ausstülpung an der Spitze, wo sich eine zweite, meist unterentwickelte Tochterfrucht gebildet hat, aus. Zu den Blutorangen zählen Sanguine (Rundblut), Double fine (Blutoval), Moro, Tarocco, Sanguinello und Manica. Die rote Farbe des Fruchtfleisches von Blutorangen wird durch Anthocyan in den Pigmenten von Fruchtfleisch und Schale hervorgerufen. Sie entsteht in trockenen Gebieten mit großen täglichen Temperaturdifferenzen (Nachtfröste). Zu den säurefreien Orangen zählen Mosambi. Sie sind süß im Geschmack, haben aber wenig Säure.

Orangen enthalten sehr viel Vitamin C. Eine durchschnittlich große Orange enthält rund 30 mg Vitamin C und damit ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C eines Erwachsenen. Die Schale von Orangen ist sehr empfindlich. Um sie vor Ungeziefer und Parasiten zu schützen werden daher die meisten Orangen, die nicht nach ökologischen Standards angebaut werden mit Wachsen behandelt, denen meist Konservierungsstoffe wie Thiabendazol (E 233), Orthophenylphenol (E 231), Natriumorthophenylphenol (E 232), Biphenyl (E 230) und Imazalil zugesetzt werden.

Die meisten Orangen werden zu Orangensaft bzw. zu Orangensaftkonzentrat verarbeitet. Auch frische Orangen werden gehandelt. Aus Bitterorangen wird Orangeat und die englische Bitter Orange Marmelade (Marmelade) hergestellt. Schalen und Saft der Bitterorange werden außerdem für die Herstellung des Likörs Curaçao und der italienischen Bitterorangenlimonade Chinotto benötigt.

Sowohl aus süßen Orangen und Bitterorangen werden verschiedene Duft- und Aromastoffe gewonnen, die zur Herstellung von Parfum verwendet werden. Zur Duftgewinnung werden dabei hauptsächlich die Schalen aber auch die Blüten von Orangen verwendet.

Darüber hinaus sind getrocknete Orangenschalen und Orangenblüten Bestandteil vieler Tee-Mischungen. Orangenscheiben, Blüten und Schalen werden auch als Dekoration von Speisen und Getränken verwendet. Hauchdünne Streifen von Orangenschalen (Orangenzesten) werden zur Aromatisierung von Cremes, Speiseeis, Kuchen, Torten, Puddings und anderen Süßspeisen verwendet. Saft und Schale von Orangen werden aber auch zur Zubereitung von herzhaften Gerichten verwendet, besonders bei Wild und Wildgeflügel. Canard a l’Orange (Gebratene Ente mit einer Soße aus Orangenzesten und Orangenscheiben) ist ein Klassiker der französischen Küche.

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