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Die Bael bzw. Baelfrucht (Aegle marmelos), auch Bengalische Quitte genannt, ist die Frucht des Baelbaum oder auch Madjobaums, der zu den Rautengewächsen (Rutaceae) gehört. Die exotische Frucht kommt ausschließlich aus Südostasien. Die Bael ist verwandt mit dem Holzapfel.

Die Bael stammt aus Indien, wo sie schon vor 4.000 Jahren angebaut wurde. In Indien gilt die Baelfrucht als heilig; der Hindugott Shiva soll unter dem Bael Baum wohnen. Schriftlich erwähnt wurde die Baelfrucht bereits um 800 v. Chr. in religiösen Schriften in Indien. Die Baelfrucht ist auch wichtiger Bestandteil der indischen Gesundheitslehre Ayurveda. Heute wird die Bael ausschließlich in Süostasien angebaut. Hauptanbauländer sind Indien, Sri Lanka, der Norden Malaysias, sowie die Inseln Java, Fiji und die Philippinen.

Die Baelfrucht ist rund, oval oder birnenförmig und erreicht einen Durchmesser von 5 – 20 cm. Durchschnittliche Baelfrüchte erreichen etwa die Größe eines Tennisballs. Die Bael hat eine dünne aber sehr harte, holzartige grüne bis grün-gelbe Schale. Das Fruchtfleisch ist in 8 bis 20 Segmente unterteilt, hat eine blass-orange Farbe und eine leicht cremige Konsistenz. Es schmeckt süß und erinnert an Pfirsich, Passionsfrucht oder Mandarine. Im Fruchtfleisch befinden sich etwa 10 bis 15 Kerne von je etwa 1 cm Länge.

Baelfrüchte spielen auf dem internationalen Markt praktisch keine Rolle. Hauptgrund dafür ist, dass man der Bael von außen nicht ansieht, wann sie reif ist. Die Schale bleibt auch im reifen Zustand grün und holzartig hart und die reife Frucht verströmt auch keinen besonderen Duft. Die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob die Bael reif ist, ist, sie zu öffnen. Unreife Baelfrüchte sind extrem klebrig und ungenießbar.

In ihren Heimatländern wird die Bael roh gegessen, indem man sie in der Mitte halbiert und mit etwas Palmzucker bestreut oder einfach so isst. Baelfrüchte werden in Indonesien gerne zum Frühstück gegessen. Aus geschälten und entkernten Baelfrüchten werden auch verschiedene Fruchtsäfte und Fruchtmischgetränke hergestellt. In Indien ist sie, mit Limettensaft oder Milch und Zucker püriert, Bestandteil des beliebten Erfrischungsgetränkes „Sherbet“. Bael werden außerdem häufig getrocknet. Die jungen Blätter des Baelbaums werden in einigen Regionen Südostasiens wie Gemüse verwendet. Aus den getrockneten Früchten wird auch Tee hergestellt, der bei Magen- und Darmbeschwerden sowie gegen Halsschmerzen helfen soll.

100 gr Bael enthalten etwa 137 kcal. Sie enthalten rund 34% Kohlenhydrate und sind reich an Vitamin C und dem Provitamin A.

Der Baelbaum zählt in der klassischen indischen Medizin als eine der Pflanzen mit dem höchsten medizinischen Nutzen. Dabei werden alle Teile des Baelbaums, also Stamm, Rinde, Wurzeln, Blätter und Früchte verwendet. Der Baelbaum soll u.a. bei Verstopfung, Durchfall, Magen- und Darmgeschwüren, Atembeschwerden und Ohrenschmerzen helfen.

Baelbaum und Baelfrucht ist ein wichtiger Bestandteil zahlreicher religiöser Zeremonien in Indien. Die Frucht wird besonders mit dem Gott Shiva assoziiert und wird ihm deshalb sehr oft als Opfer dargebracht. Die Bael ist in Nepal außerdem wichtiger Bestandteil eines Fruchtbarkeitsrituals für junge Mädchen.

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