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Papaya



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Obst & Gemüse Bio Papaya (1 x 1000 gr)
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Die Papaya (Carica papaya), auch Baummelone genannt, ist die Frucht des Papayabaums. Papayas zählen zu den Melonenbaumgewächse (Caricaceae) sind aber nicht direkt mit den echten Melonen verwandt. Aufgrund seines eigenartigen Wuchses wird der Papayabaum weder zu den Bäumen noch zu den Stauden oder Sträuchern gezählt. Die aktuelle Bezeichnung lautet deswegen „baumförmiges Kraut“.

Die Papaya stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wahrscheinlich aus dem Süden Mexikos. Heute wird sie in vielen tropischen und subtropischen Ländern angebaut, wie bspw. in Brasilien, Costa Rica, Indien, Südafrika, Kenia, Sri Lanka, Haiti, Australien und Südostasien.

Man unterscheidet zwei Arten: Die mexikanische Papaya wird bis zu 5 kg schwer, die hawaiianische Papaya bringt nur Früchte von etwa 0,5kg hervor. Hierzulande sind fast ausschließlich hawaiianische bzw. brasilianische Papaya im Handel erhältlich.

Papayas sind birnenförmig bis oval, 15 bis 45 cm lang und etwa 10 bis 30 cm im Durchmesser. Wie gesagt kommen hierzulande fast nur die kleineren hawaiianischen oder brasilianische Papayas mit einem Gewicht von ca. 0,5 kg in den Handel. Die Schale ist anfangs grün, wird aber mit zunehmender Reife gelb bis orange. Das Fruchtfleisch ist hellorange wie bei einer Honigmelone bis rosa wie bei einer Wassermelone und enthält in der Mitte zahlreiche schwarze Kerne, die von einem dünnen Häutchen umgeben sind. Papayas schmecken angenehm süßlich, enthalten aber keinerlei Fruchtsäuren, weswegen sie pur gegessen meistens als wenig erfrischend erscheinen. Mit ein paar Tropfen Zitronen- oder Limettensaft wird aus der Papaya jedoch ein erfrischender Wohlgeschmack.

Papaya kann man unreif wie Gemüse verarbeiten und als Zutat für Chutneys, Currys, und Salsas verwenden. Reife Papayas kann man roh essen oder daraus Fruchtpürees, Sorbets, Obstsalat, Vorspeisen, Kompott oder Mixgetränke verwenden. Nicht ganz reife Papayas kann man außerdem in Stücken kandieren. Papaya lässt sich auch gut einfrieren. Die Kerne der Papaya werden meistens vor dem Verzehr entfernt, sie lassen sich aber problemlos mit verzehren.. Sie erinnern im Geschmack an Kapuzinerkresse.

Papayas enthalten ein starkes Enzym, mit dessen Hilfe proteinhaltige Nahrung (bspw. Fleisch, Fisch, Käse, Eier, Geflügel, Bierhefe, Sojabohnen, Weizenkeime, u.ä.) leichter verdaut werden kann. Dieses Papain genannte Enzym ähnelt stark dem Pepsin, dem natürlichen Verdauungsenzym des Magens.

Das Papain sorgt außerdem dafür, dass Fleisch zarter wird. Wenn das Fleisch vor der Zubereitung einige Zeit mit Papayascheiben, -saft oder -blättern bedeckt wird, wird es besonders mürbe und zart. Den gleichen Effekt erzielt man auch, wenn man beim Kochen von Fleisch ein Stück Papaya in das Wasser gibt. Papain ist allerdings auch dafür verantwortlich, dass Speisen, die mit Gelatine fest werden sollen, nicht gelieren, da das Enzym die Gelatine zersetzt. Die Speisen werden wässrig und verändern den Geschmack. Daher sollten Speisen, die Papaya enthalten, mit Agar-Agar oder Pektin geliert werden.

In der Wissenschaft wird die Verwendung als starker Radikalfänger (Antioxidans) diskutiert. Außerdem sollen Papayas bei der Fettverbrennung helfen und die Hormonproduktion bei Männern und Frauen erhöhen. Den Samen der Papaya wird außerdem nachgesagt, sehr gut bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall zu helfen, wirksam gegen Darmparasiten zu sein, beim Prämenstruellen Syndrom und bei Wechseljahrsbeschwerden helfen, das Immunsystem zu stärken und sogar gegen Krebs vorbeugen. Die Kerne sollen vor dem Schlucken leicht zerkaut werden.

Beim Kauf von Papayas sollte man darauf achten, dass die Früchte mindestens bereits angereift sind. Dies erkennt man an gelblichen Flecken oder Streifen auf der grünen Schale. Ist die Papaya bereits angereift, dann reift sich noch nach. Vollständig grüne Papayas reifen dagegen nicht mehr nach. Eine vollreife Papaya erkennt man an der gelben oder roten Farbe der Schale und daran, dass das Fruchtfleisch auf Fingerdruck leicht nachgibt. Papayas werden praktisch nicht überreif, das Fruchtfleisch wird allerdings immer weicher, weshalb es sich mit der Zeit nicht mehr schneiden lässt. Wird auch dieses Stadium überschritten, beginnt die Papaya zu gären.

Papayas sollten trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden. Im Kühlschrank halten sie sich etwa eine Woche. Papayas lassen sich auch in Stücke schneiden und einfrieren oder kandieren.

100 gr Papaya enthalten etwa 13 kcal. Papayas sind sehr vitaminreich. So enthalten sie bspw. mehr Vitamin C als Kiwis und mehr Provitamin A als Karotten. Darüber hinaus enthalten Papayas reichlich Magnesium und andere wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente.

 

Nährstoffe in Papaya

Energie: 1046kJ / 250kcal
Eiweiß: 2.5gFett (gesamt): 0g
Davon -gesättigte Fettsäuren: 0g
-Transfette:
Cholesterol: 0mg
Kohlehydrate (gesamt): 65gBallaststoffe: 10g
Zucker (gesamt): 40g

Mineralstoffe:

Kalzium, Ca: 150mgEisen, Fe:
Magnesium, Mg: Phosphor, P:
Kalium, K: Natrium, Na: 18mg
Zink, Zn: Kupfer, Cu:
Jod, I: Mangan, Mn:
Selen, Se:

Vitamine:

Vitamin C: 6mgVitamin B1 (Thiamin):
Vitamin B2 (Riboflavin): Vitamin B3 / Vitamin PP (Niacin)
Vitamin B6 (Pyridoxin): Folate: mg
Vitamin B12 (Cobalamin): Vitamin A (Retinol): 1000iu
Vitamin E (alpha-tocopherol):
Vitamin D (D2 + D3), International Units:
Vitamin K (phylloquinone):

Alle Angaben, soweit nicht anders angegeben, pro 100 g.
U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. fdc.nal.usda.gov (Produkt im Detail). Alle Angaben ohne Gewähr.

 

 

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