Salak
Die Salak (Salacca zalacca), auch Schlangenfrucht oder Schlangenhautfrucht genannt, ist die Frucht der Salakpalme, einer bis zu 6 m hoch wachsenden Palmenart aus Südostasien.
Die Salak stammt ursprünglich aus Indonesien und Malaysia. Sie wird heute hauptsächlich in Indonesien, auf Sumatra, Malaysia und Thailand kultiviert.
Schlangenfrüchte wachsen in Büscheln. Die einzelnen Salak sind ei- bis birnenförmig mit einer charakteristischen Spitze an einem Ende. Salak werden etwa 5 bis 10 cm lang und haben einen Durchmesser von etwa 5 cm; also etwa die Größe einer reifen Feige. Die Haut der Salak ist dünn aber verholzt, von brauner Farbe und mit echsenartigen Schuppen übersät, die ihr den Namen Schlangenfrucht bzw. Schlangenhautfrucht eingebracht haben. Die Haut lässt sich relativ leicht von Fruchtfleisch lösen, indem man die Spitze der Frucht mit den Fingern zusammendrückt. Dadurch wird das Fruchtfleisch herausgepresst. Das Fruchtfleisch besteht aus drei Teilen, von denen jeder Teil einen großen braunen Kern enthält, der nicht essbar ist. Die Farbe des Fruchtfleisches der Salak ist weiß bis cremefarben und auch im reifen Zustand relativ fest, etwa wie bei einem Apfel. Der Geschmack ist angenehm säuerlich und erinnert an eine Mischung aus Erdbeere und Birne.
Salak sind hierzulande frisch selten zu bekommen. Manchmal führen Asialäden kleinere Mengen frischer Salak. Relativ häufig bieten Asialäden jedoch Salak in Dosen an. In Ihrer Heimat wird die Salak gerne roh gegessen oder mit etwas Zucker oder Zitronensaft gegessen. Sie wird auch gerne als Zutat für Obstsalat verwendet oder zu Vanilleeis gereicht. Salaks werden auch in Sirup eingelegt und in Konserven eingemacht.
100 gr Salak enthalten etwa 34 kcal.