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Kokosnuss

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Kokospalme – echte Zimmerpflanze, Cocos nucifera – Höhe ca. 100 cm, Topf-Ø 19 cm
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Die Kokosnuss (Cocos nucifera) ist die Frucht der Kokospalme. Obwohl sie allgemein vom Handel als Nuss bezeichnet wird ist die Kokosnuss botanisch gesehen eigentlich eine Steinfrucht. Was als Kokosnuss bezeichnet wird, ist eigentlich nur der Stein der Steinfrucht.

Da die Kokosnuss mehrere Tausend Kilometer schwimmend auf dem Ozean zurücklegen kann und danach immer noch keimfähig ist, ist das ursprüngliche Herkunftsgebiet der Kokosnuss heute nicht mehr nachvollziehbar. Wahrscheinlich ist es Malaysia, Polynesien oder Zentralamerika. Sicher ist, dass die Kokosnuss bereits seit über 2.000 Jahren in Indien als Lebensmittel geschätzt wurde. Heute werden Kokosnüsse in zahlreichen Ländern entlang des Äquators wie bspw. Indien, Indonesien, Philippinen, Sri Lanka, Malaysia und Thailand angebaut.

Die Kokosnuss wird eigentlich unreif als dreieckige, etwas mehr als kopfgroße Frucht geerntet. Um Transportvolumen zu sparen wird die grüne, hellbraune oder gelbe äussere Schicht und die darunterliegende Faserschicht der Kokosnuss bereits in den Anbauländern entfernt. In den Handel gelangen nur die runden bis eiförmigen Nüsse mit einer Länge von 20 bis 30 cm und einem Gewicht von 0,9 bis 2,5 kg. Die Schale der Kokosnuss ist steinhart und etwa 5 mm dick und mit einem Rest Fasern überzogen. Unter der Schale befindet sich das weiße, feste und fasrige, aromatisch schmeckende Fruchtfleisch mit einer Dicke von etwa 1 bis 2 cm.

Im hohlen Kern der Kokosnuss befindet sich eine süßliche, fast klare Flüssigkeit, die Kokoswasser genannt wird und die mit zunehmender Reife der Kokosnuss weniger wird. Das Kokoswasser einer unbeschädigten Kokosnuss ist keimfrei und kann bedenkenlos getrunken werden. Es ist in vielen Anbauländern ein wichtiger Durstlöscher und oftmals Ersatz für knappes Trinkwasser.

Da an einer Kokospalme Kokosnüsse in verschiedenen Reifestadien wachsen sind Kokosnüsse ganzjährig erhältlich. Man unterscheidet zwischen Trinkkokosnüssen, die bereits nach 5 oder 6 Monaten erntereif sind, und die bis auf eine 1-2mm dicke, geleeartige Schicht kaum Fruchtfleisch enthalten, dafür aber voll mit Kokoswasser sind und den bei uns bekannteren reifen Kokosnüssen. Diese können nach etwa 12 Monaten geernted werden und enthalten eine dicke Schicht Fruchtfleisch, dafür aber deutlich weniger Fruchtfleisch.

Das Öffnen einer Kokosnuss stellt sich aufgrund der steinharten Schale als recht schwierige Aufgabe dar. Eine bewährte Methode ist es, zwei der drei „Augen“ an einem Ende der Kokosnuss anzubohren und das Kokoswasser mit einem Strohhalm auszutrinken oder in ein Gefäß abzufüllen. Anschließend kann man die Kokosnuss in zwei relativ unbeschädigte Hälften öffnen, in dem man sie entlang des es so genannten „Äquators“ mit einem Hammer rundum aufklopft. Das Fruchtfleisch kann man dann mit einem breiten und stabilen Messer herauskratzen.

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss kann roh gegessen werden. Es wird in den Anbauländern außerdem zur Herstellung zahlreicher Desserts und Süßspeisen aber auch zum Kochen von herzhaften Gerichten verwendet. Getrocknetes Kokosfleisch (das so genannte „Kopra“) wird geraspelt und in der Konditorei und der Süßwarenherstellung als Kokosraspeln verwendet. Aus dem Kopra wird auch Kokosöl bzw-fett gepresst. Es dient außerdem als Grundlage zur Herstellung von Margarine und Kokospaste. Gemixt mit Wasser wird Kopra zu Kokosmilch, das zur Herstellung von Cocktails wie Piña Colada oder Batida de Coco aber auch zum Kochen von exotischen Suppen und Soßen verwendet wird.

Das Kokoswasser, das sich im Inneren der Kokosnuss befindet, ist ein erfrischendes Getränk und dient auf vielen Inseln mit knappen Wasservorräten oder ohne Trinkwasserquellen als Wasserersatz. Bei einem durchschnittlichen Inhalt von etwa 1 Liter Kokoswasser pro Kokosnuss decken schon 3 Kokosnüsse den täglichen Flüssigkeitsbedarf. Das Kokoswasser wird häufig auch zu Kokoswein vergoren.

Hierzulande kommen fast nur reife Kokosnüsse und nur selten Trinkkokosnüsse in den Handel. Beim Kauf einer reifen Kokosnuss sollte man durch Schütteln sicher stellen, dass noch Kokoswasser in der Frucht ist. Völlig reife Kokosnüsse ohne Wasser werden schnell ranzig. Außerdem sollte die Schale und vor allem die drei „Augen“ unbeschädigt sein. Eine ungeöffnete Trinkkokosnuss hält sich im Kühlschrank ein paar Tage, eine reife Kokosnuss mehrere Wochen. Das frische Fruchtfleisch hält sich, in Folie eingepackt, einige Tage. Es lässt sich aber auch gut einfrieren.

Nährstoffe in Kokosnuss

Energie: 6443kJ / 1540kcal
Eiweiß: 6.67gFett (gesamt): 66.67g
Davon -gesättigte Fettsäuren: 60g
-Transfette:
Cholesterol: 0mg
Kohlehydrate (gesamt): 26.67gBallaststoffe: 13.3g
Zucker (gesamt): 6.67g

Mineralstoffe:

Kalzium, Ca: 0mgEisen, Fe:
Magnesium, Mg: Phosphor, P:
Kalium, K: Natrium, Na: 33mg
Zink, Zn: Kupfer, Cu:
Jod, I: Mangan, Mn:
Selen, Se:

Vitamine:

Vitamin C: 0mgVitamin B1 (Thiamin):
Vitamin B2 (Riboflavin): Vitamin B3 / Vitamin PP (Niacin)
Vitamin B6 (Pyridoxin): Folate: mg
Vitamin B12 (Cobalamin): Vitamin A (Retinol): 0iu
Vitamin E (alpha-tocopherol):
Vitamin D (D2 + D3), International Units:
Vitamin K (phylloquinone):

Alle Angaben, soweit nicht anders angegeben, pro 100 g.
U.S. Department of Agriculture, Agricultural Research Service. FoodData Central, 2019. fdc.nal.usda.gov (Produkt im Detail). Alle Angaben ohne Gewähr.

 

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