Kolumbianische Bergpapaya
Die Kolumbianische Bergpapaya (Carica pubescens), auch Bergpapaya, Gebirgspapaya oder wilde Papaya genannt, ist eine Zwergart aus der Andenregion aus der Familie der Melonenbaumgewächse (Caricaceae) und ist damit verwandt mit der Papaya. Die kolumbianische Bergpapaya ist einer der zwei Vorfahren der Babaco.
Die kolumbianische Bergpapaya kommt ursprünglich aus den Anden. Heute wird sie hauptsächlich in Südamerika, vor allem in Kolumbien, Chile und Ecuador kultiviert. Da sie recht kälteresistent ist, kann sie dort auch in höheren Lagen angebaut werden.
Die kolumbianische Bergpapaya bildet ovale, flaschen- oder birnenförmige Früchte, deren Schale grün, im reifen Zustand gelb verfärbt ist und die deutlich kleiner als die Papaya sind. Das Fruchtfleisch ist gelb und schmeckt eher herb. Gegessen wird hauptsächlich die weißlich-transparente, gallertartige Masse, die die zahlreichen Kerne der kolumbianische Bergpapaya umschließt. Diese Masse schmeckt sehr süß und aromatisch. Die Kerne dagegen sollten nicht gegessen werden.
Die kolumbianische Bergpapaya als Frucht ist hierzulande kaum erhältlich. In ihren Heimatländern wird die Bergpapaya selten roh verzehrt sondern hauptsächlich zu Kompott, Saft, Eis oder Joghurt verarbeitet.
Beim Kauf der kolumbianischen Bergpapaya sollten man darauf achten, dass diese reif sind. Dies erkennt man an einer gelblich-braunen Schale und daran, dass die Schale auf Fingerdruck leicht nachgibt.