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Haselnuss



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Die Haselnuss ist die Frucht des Haselstrauchs (Corylus), einer Pflanzenart aus der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Genau genommen handelt es sich bei den Haselnüssen, die bei uns im Handel sind, weitgehend um zwei verschiedene Arten, nämlich der Lambertshasel (Corylus maxima) und der Zellernuss (Corylus avellana), auch Gemeine Hasel genannt. Im Handel wird zwischen diesen beiden jedoch kaum unterschieden.

Nüsse, und damit auch Haselnüsse, zählen zu den ältesten Lebensmitteln der Menschheit. Woher die Haselnüsse ursprünglich stammen ist heute nicht mehr eindeutig nachweisbar, wahrscheinlich aber aus Asien. Archäologisch können Haselnüsse bereits seit der Eiszeit in Südwest-Europa nachgewiesen werden. Heute ist die Haselnuss auf der ganzen Nordhalbkugel mit gemäßigten Klimaregionen beheimatet. Sie wächst in Europa vom Polarkreis bis nach Makedonien und Spanien. Hauptproduzent ist die Türkei, die etwa 3/4 der Weltproduktion an Haselnüssen produziert. Wichtige kommerzielle Produzenten sind Italien, die USA, Spanien, China, Iran, Griechenland, Frankreich und Portugal.

Haselnüsse sind je nach Sorte rundlich bis oval und werden etwa 15-25 mm lang und erreichen einen Durchmesser von etwa 10-15 mm. Dabei sind die Lambertshasel eher länglich, während die Zellernüsse eher rundlich sind. Reife Haselnusse sind von einer holzartigen, glatten, harten und ungenießbaren Schale umgeben, die man erst mit einem geeigneten Werkzeug (Nussknacker, Stein. o.ä.) aufbrechen muss. Der genießbare Kern ist noch einmal von einer dünnen, braunen  Haut umgeben, die man meistens entfernt, die aber essbar ist. Der Haselnusskern selbst ist weißlich bis cremefarben ist sehr wohlschmeckend und erinnert im Geschmack leicht an Schokolade. Auch die grünen Kerne unreifer Haselnüsse, die es etwa ab August gibt, können gegessen werden. Sie sind weich schmecken leicht sahnig.

Die meisten Haselnüsse kommen in getrocknetem Zustand mit oder ohne Schale praktisch ganzjährig in den Handel,  Haselnüsse der neuen Ernte sind ab etwa Mitte September erhältlich. Hochsaison der Haselnüsse ist die Winter- und Weihnachtszeit, wo sie als Knabberei oder als Backzutat sehr beliebt sind. Haselnüsse werden auch geröstet und/oder gemahlen als Zutat für Kekse oder Kuchen angeboten.

Beim Kauf von Haselnüssen sollte man Nüsse in einem Netz Nüssen in einer Plastikfolie vorziehen, da sie in letzterem „schwitzen“ und damit anfällig gegen Schimmel sein können. Haselnüsse in der Schale halten sich kühl, trocken und dunkel gelagert problemlos mehrere Monate, geschälte Haselnüsse halten sich luftdicht verpackt etwa vier Wochen.

Die im Handel befindlichen Haselnüsse sind hauptsächlich die Früchte der beiden Sorten Lambertnuss und Zellernuss, sowie deren jeweiligen Unterarten und Kreuzungen. Diese werden jedoch vom Handel meistens nicht extra ausgewiesen. Normalerweise kann man als Verbraucher allenfalls anhand des Herkunftslandes darauf schließen, welche Haselnuss man kauft. Die längliche, etwas süßlicher und generell aromatischer schmeckende Lambertnuss stammt meistens aus südlichen Ländern, vorwiegend aus der Türkei, während die rundlichere Zellernuss vorwiegend aus Deutschland stammt.

Der überwiegende Teil der gesamten Weltproduktion an Haselnüssen wird zur Herstellung von Schokolade („Noisette“ oder „ganze Haselnüsse“) verwendet. Außerdem sind sie eine beliebte Knabberei, man kann aus ihnen  auch Eiscreme, Kuchen und Gebäck herstellen.

Wie alle Nüsse sind Haselnüsse sehr energiereich. 100 gr. Haselnüsse enthalten rund 644 kcal und etwa 60% Fett. Das Fett in der Haselnuss besteht vor allem aus ungesättigten Fettsäuren. Außerdem enthalten sie Vitamin E und verschiedene B-Vitamine wie beispielsweise  Niacin sowie die Mineralstoffe Magnesium, Phosphor, Kalium, Eisen und Calcium, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Phytosterine.

Haselnüsse können allergische Reaktionen hervorrufen. Amerikanische Studien haben gezeigt, dass der maßvolle Verzehr von Nüssen  die Gefahr von Herz-Kreislauf-Erkrankungen positiv beeinflussen kann, der Grund für diese Wirkung konnte jedoch bis jetzt noch nicht gefunden werden.

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